Uganda
Der angeklagte Oppositionspolitiker Dr. Kizza Besigye vor einem Militärgerichtsgebäude in der ugandischen Hauptstadt Kampala am 20. November 2024
© ABUBAKER LUBOWA/DAILY MONITOR
Das Wichtigste in Kürze:
- Mitarbeiter*innen der Behörde Uganda Wildlife Authority setzten 2024 exzessive und unnötige Gewalt gegen die indigene Gemeinschaft der Benet ein und töteten zwei Kinder.
- Regierungskritiker*innen wurden von den Behörden willkürlich festgenommen und inhaftiert.
- Angesichts von Änderungen des NGO-Gesetzes drohte NGOs eine übermäßige Kontrolle durch die Regierung.
- Das Verfassungsgericht bestätigte gesetzliche Bestimmungen, die lesbische, schwule, bisexuelle, trans und intergeschlechtliche Menschen (LGBTI+) diskriminierten und für bestimmte Handlungen die Todesstrafe und andere unverhältnismäßige Strafen vorsahen.
- Die Behörden gaben keine Auskunft zum Verbleib von mindestens 500 Kindern, die von Bediensteten der Hauptstadtbehörde Kampala bei Razzien aus den Katwe-Slums entführt worden waren.
- Die Flüchtlingshilfe des UNHCR für die fast 1,8 Mio. Flüchtlinge und Asylsuchenden in Uganda war nach wie vor unterfinanziert.
- Der Bau der Ostafrikanischen Rohölpipeline EACOP lief globalen Bemühungen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zuwider.
(Weitere ausführliche Informationen findest du im Länderkapitel "Uganda" des Amnesty Jahresberichts 2024 | Berichtszeitraum: 1. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024)
Hier findest du unsere Appell-Aktionen und Informationen zur Lage der Menschenrechte in diesem Land.