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PressemitteilungAfghanistan "Die Polizei ist eher Bedrohung als Schutz" Berlin, 17.08.2009 - Zur Situation in Afghanistan vor den Wahlen gehört auch: Der oder die Einzelne kann kaum seine Rechte geltend machen, Menschenrechtsverletzungen bleiben zumeist straffrei. Denn Justiz und Polizei sind häufig korrupt, weiterhin schlecht ausgestattet und ausgebildet. "Die Menschen in Afghanistan nehmen die Polizei eher als Bedrohung denn als Schutz war", sagte Amnesty-Generalsekretärin Monika Lüke, "und ein funktionierendes Justizwesen ist weiterhin nicht in Sicht. Urgent ActionAserbaidschan Gefangener schwer krank Der 67-jährige Aserbaidschaner Novruzali Mammadov befindet sich wegen seines Einsatzes für die talische Kultur in Haft. Er ist schwer krank, wird aber nicht angemessen medizinisch versorgt. Urgent ActionTschad Ohne Anklage in Haft Sultan Haroun Mahamat Abdoulaye wurde am 20. Juli in der tschadischen Hauptstadt N'Djamena festgenommen. Er befindet sich im Gewahrsam des Geheimdienstes. Ihm könnte Folter drohen. Urgent ActionTschad Lehrer freigelassen Issa Palkoubou wurde am 21. Mai aus der Haft entlassen. Er war seit September 2008 in der Hauptstadt des Tschad, N'Djamena, ohne Anklage inhaftiert gewesen. Amnesty ReportAfghanistan25.05.2009 Afghanistan 2009 In den Regionen im Süden und Osten Afghanistans, die von Taliban, anderen aufständischen Gruppen und vermeintlich mit der Regierung verbündeten örtlichen Milizen terrorisiert wurden, lebten Millionen von Menschen in permanenter Unsicherheit. Ihr ohnehin beschränkter Zugang zu Nahrungsmitteln, Gesundheitsdiensten und Schulbildung wurde durch willkürliche Angriffe, Entführungen und gezielte Übergriffe auf die Zivilbevölkerung, die 2008 ein bislang ungekanntes Ausmaß erreichten, zusätzlich erschwert. Amnesty ReportAlgerien25.05.2009 Algerien 2009 Personen unter Terrorismusverdacht wurden ohne Kontakt zur Außenwelt in Haft gehalten und nach unfairen Gerichtsverfahren verurteilt. Die Behörden schikanierten weiterhin Menschenrechtsverteidiger und Journalisten. Menschen, die vom Islam zu einer anderen Religion konvertierten oder die vermeintlich die Grundsätze des Islam beleidigt hatten, wurden strafrechtlich verfolgt. Amnesty ReportAserbaidschan25.05.2009 Aserbaidschan 2009 Das Recht auf freie Meinungsäußerung war auch 2008 weiter stark eingeschränkt. Unabhängige und oppositionelle Journalisten wurden regelmäßig schikaniert. Einige von ihnen kamen aufgrund umstrittener Anklagen und nach Gerichtsverfahren, die nicht den internationalen Standards entsprachen, in Haft. Einige religiöse Gruppen wurden fortwährend drangsaliert. Amnesty ReportEcuador25.05.2009 Ecuador 2009 In einem im September abgehaltenen Referendum wurde eine neue Verfassung angenommen. Im Juni legte die Wahrheitskommission, die mit der Untersuchung der in der Vergangenheit begangenen Menschenrechtsverletzungen beauftragt worden war, einen ersten Bericht vor. Die im Jahr 2007 angekündigten und im April im Bericht Ecuadors im Rahmen der universellen regelmäßigen Überprüfung durch den UN-Menschenrechtsrat (UPR) nochmals in Aussicht gestellten Gefängnisreformen wurden noch nicht in Angriff genommen. Es gab weiterhin Berichte über Verletzungen der Rechte von Menschen, die sich für indigene Interessen und die Umwelt engagierten. Kritiker beschuldigten die Regierung einer zunehmenden Intoleranz gegenüber abweichenden Meinungen. Seitennummerierung Erste Seite Erste Vorherige Seite Vorherige … Page 62 Page 63 Page 64 Page 65 Page 66 Page 67 Page 68 Aktuelle Seite 69 Page 70 Nächste Seite Weiter Letzte Seite Letzte
Urgent ActionAserbaidschan In Haft gestorben Novruzali Mammadov ist am 17. August in einem Gefängniskrankenhaus in Aserbaidschan gestorben. Die Gesundheit des 67-jährigen Linguisten hatte stark unter den Bedingungen in der Gefängniskolonie Nr. 15 gelitten.
PressemitteilungAfghanistan "Die Polizei ist eher Bedrohung als Schutz" Berlin, 17.08.2009 - Zur Situation in Afghanistan vor den Wahlen gehört auch: Der oder die Einzelne kann kaum seine Rechte geltend machen, Menschenrechtsverletzungen bleiben zumeist straffrei. Denn Justiz und Polizei sind häufig korrupt, weiterhin schlecht ausgestattet und ausgebildet. "Die Menschen in Afghanistan nehmen die Polizei eher als Bedrohung denn als Schutz war", sagte Amnesty-Generalsekretärin Monika Lüke, "und ein funktionierendes Justizwesen ist weiterhin nicht in Sicht.
Urgent ActionAserbaidschan Gefangener schwer krank Der 67-jährige Aserbaidschaner Novruzali Mammadov befindet sich wegen seines Einsatzes für die talische Kultur in Haft. Er ist schwer krank, wird aber nicht angemessen medizinisch versorgt.
Urgent ActionTschad Ohne Anklage in Haft Sultan Haroun Mahamat Abdoulaye wurde am 20. Juli in der tschadischen Hauptstadt N'Djamena festgenommen. Er befindet sich im Gewahrsam des Geheimdienstes. Ihm könnte Folter drohen.
Urgent ActionTschad Lehrer freigelassen Issa Palkoubou wurde am 21. Mai aus der Haft entlassen. Er war seit September 2008 in der Hauptstadt des Tschad, N'Djamena, ohne Anklage inhaftiert gewesen.
Amnesty ReportAfghanistan25.05.2009 Afghanistan 2009 In den Regionen im Süden und Osten Afghanistans, die von Taliban, anderen aufständischen Gruppen und vermeintlich mit der Regierung verbündeten örtlichen Milizen terrorisiert wurden, lebten Millionen von Menschen in permanenter Unsicherheit. Ihr ohnehin beschränkter Zugang zu Nahrungsmitteln, Gesundheitsdiensten und Schulbildung wurde durch willkürliche Angriffe, Entführungen und gezielte Übergriffe auf die Zivilbevölkerung, die 2008 ein bislang ungekanntes Ausmaß erreichten, zusätzlich erschwert.
Amnesty ReportAlgerien25.05.2009 Algerien 2009 Personen unter Terrorismusverdacht wurden ohne Kontakt zur Außenwelt in Haft gehalten und nach unfairen Gerichtsverfahren verurteilt. Die Behörden schikanierten weiterhin Menschenrechtsverteidiger und Journalisten. Menschen, die vom Islam zu einer anderen Religion konvertierten oder die vermeintlich die Grundsätze des Islam beleidigt hatten, wurden strafrechtlich verfolgt.
Amnesty ReportAserbaidschan25.05.2009 Aserbaidschan 2009 Das Recht auf freie Meinungsäußerung war auch 2008 weiter stark eingeschränkt. Unabhängige und oppositionelle Journalisten wurden regelmäßig schikaniert. Einige von ihnen kamen aufgrund umstrittener Anklagen und nach Gerichtsverfahren, die nicht den internationalen Standards entsprachen, in Haft. Einige religiöse Gruppen wurden fortwährend drangsaliert.
Amnesty ReportEcuador25.05.2009 Ecuador 2009 In einem im September abgehaltenen Referendum wurde eine neue Verfassung angenommen. Im Juni legte die Wahrheitskommission, die mit der Untersuchung der in der Vergangenheit begangenen Menschenrechtsverletzungen beauftragt worden war, einen ersten Bericht vor. Die im Jahr 2007 angekündigten und im April im Bericht Ecuadors im Rahmen der universellen regelmäßigen Überprüfung durch den UN-Menschenrechtsrat (UPR) nochmals in Aussicht gestellten Gefängnisreformen wurden noch nicht in Angriff genommen. Es gab weiterhin Berichte über Verletzungen der Rechte von Menschen, die sich für indigene Interessen und die Umwelt engagierten. Kritiker beschuldigten die Regierung einer zunehmenden Intoleranz gegenüber abweichenden Meinungen.