Nigeria
Mary Dauda war eine der 276 Schülerinnen, die im April 2014 von Boko Haram in der nigerianischen Stadt Chibok enführt wurden. Sie ist nun wieder bei ihrer Familie und berichtet von ihrer jahrelangen Gefangenschaft (Aufnahme vom März 2024).
© Amnesty International Nigeria
Das Wichtigste in Kürze:
- Journalist*innen und Kritiker*innen der Behörden wurden festgenommen, angeklagt und willkürlich inhaftiert.
- Beim Einsatz unverhältnismäßiger Gewalt durch Sicherheitskräfte zur Auflösung von Protesten kamen mehrere Menschen ums Leben. Zahlreiche Protestierende wurden festgenommen und misshandelt.
- Aufgebrachte Menschenmengen waren für den gewaltsamen Tod Hunderter Menschen verantwortlich.
- Mädchen, die von der bewaffneten Gruppe Boko Haram entführt worden waren, erhielten weiterhin weder Unterstützungsleistungen noch Zugang zu Gerechtigkeit.
- Eine von zwei Gemeinden im nigerianischen Bundesstaat Rivers gegen den Ölkonzern Shell eingereichte Klage wegen Umweltzerstörung wurde von einem Gericht in London zur Hauptverhandlung zugelassen.
(Weitere ausführliche Informationen findest du im Länderkapitel "Nigeria" des Amnesty Jahresberichts 2024 | Berichtszeitraum: 1. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024)
Hier findest du unsere Appell-Aktionen und Informationen zur Lage der Menschenrechte in diesem Land.