Pressemitteilung 25. Januar 2011

Juliane Köhler und Hans-Christian Schmid in der Amnesty-Jury auf der Berlinale 2011

BERLIN, 25.01.2011 - "Ich habe seit Jahren auf eine passende Gelegenheit gewartet, um Amnesty mit meinen Fähigkeiten zu unterstützen", erklärt Juliane Köhler ihr Engagement. "Man kann gar nicht genug Filme über Menschenrechtsthemen machen. Diese Filme klären uns auf und für diese Aufklärung gibt es einen großen Bedarf in unserer Gesellschaft."

Hans-Christian Schmid erhielt den Amnesty-Filmpreis 2009 für "Sturm" und sieht den Preis als Ermutigung, sich mit schwierigen Themen zu beschäftigen. Seine Erwartung als Mitglied der Amnesty-Jury auf der Berlinale: "Ich erwarte, dass ein Film nicht didaktisch ist und seine Botschaft nicht vor sich herträgt. Die Geschichte sollte mich fesseln und emotional mitnehmen."

Für die Amnesty-Generalsekretärin Monika Lüke können Filme zur Überprüfung eigener Positionen und zur Wahrnehmen mitmenschlicher Verantwortung beitragen. "Film ist ein außerordentlich kraftvolles und universelles Medium, das Menschrechte – die oft als abstrakt empfunden werden – veranschaulichen kann", so Lüke.

Der Amnesty-Filmpreis wird am 19. Februar 2011 bei der Preisverleihung der unabhängigen Jurys der Berlinale verliehen. Er ist mit 5.000 Euro dotiert. Bisherige Preisträger waren unter anderem: "Son of Babylon" von Mohammed Al-Daradji, "Wasteland" von Lucy Walker (beide 2010), "Sturm" von Hans-Christian Schmid (2009) und "Sleep Dealer" von Alex Rivera (2008). Der Amnesty International Filmpreis wird auch auf internationalen Filmfestivals in Amsterdam, Rotterdam, Kopenhagen und Los Angeles vergeben.

Kontakt: Amnesty-Pressestelle T: +49 30 420 248 306, E: presse@amnesty.de oder Nikola Mirza, Jelly Press, T: +49 30 3730 7047, E: info@jellypress.de

Weitere Informationen: http://www.amnesty.de/berlinale-2011

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