Pressemitteilung Russische Föderation 24. Januar 2014

Bildtermin / Interviewangebot: Amnesty-Team für Sotschi

Amnesty präsentiert in Berlin Menschenrechtsteam für Sotschi

Mit einer Straßenaktion protestiert Amnesty International gegen die Einschränkung der Vereinigungs-, Versammlungs- und Meinungsfreiheit in Russland.

WANN:

Donnerstag, 30. Januar 2014, 09:30 Uhr

WO:

Pariser Platz, 10117 Berlin

WAS: Das Amnesty-Team für Sotschi wird vorgestellt: Drei als Wintersportler verkleidete Amnesty-Aktivisten stehen für Meinungs-, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit - drei Menschenrechte, die in Russland durch gesetzliche Regelungen bedroht sind. Sie werden auf einem Siegertreppchen von Amnesty als "Unser Team für Sotschi" präsentiert. Anschließend gehen sie zur russischen Botschaft, um Tausende Petitionen aus Deutschland an Präsident Putin zu übergeben.

WER:

Für Interviews stehen vor Ort zur Verfügung: Imke Duplitzer, deutsche Degenfechterin und mehrfache Olympiateilnehmerin, engagierte Verteidigerin der Menschenrechte Lilija Schibanowa, Leiterin von Golos, einer Nichtregierungsorganisation, die bei der Beobachtung der Parlamentswahlen von 2011 und den Präsidentschaftswahlen von 2012 eine wichtige Rolle spielte und vom sogenannten Agentengesetz betroffen ist. Imke Dierßen, Abteilungsleiterin für Länder und Themen bei Amnesty International in Deutschland

Die Straßenaktion in Berlin ist Teil einer internationalen Kampagne von Amnesty International unter dem Motto "Russland: Freiheit statt Kontrolle!". Zeitgleich werden die Spitzen von acht Amnestysektionen, darunter die deutsche Generalsekretärin Selmin Çalışkan, gemeinsam in Moskau auftreten und über 100.000 international gesammelte Unterschriften im Präsidentenbüro übergeben.

Seit Beginn der dritten Amtszeit von Präsident Putin werden die Spielräume für die unabhängige Zivilgesellschaft in Russland immer enger. Neue Gesetze schränken die Vereinigung-, Versammlungs- und Meinungsfreiheit ein. Die Regierung versucht, unabhängige Organisationen einzuschüchtern. Amnesty International nimmt die Olympischen Winterspiele in Sotschi zum Anlass, gegen die Menschenrechtsverletzungen in Russland zu protestieren und fordert unter anderem die Rücknahme des sogenannten Agentengesetzes und des Gesetzes gegen "Homosexuellen-Propaganda".

Für Interviewwünsche und Rechercheanfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle.

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