Endlich fließendes Wasser

Ergebnis dieser Urgent Action

Fünf Roma-Familien mit minderjährigen Kindern, die aus Belgrad vertrieben und in der südserbischen Stadt Nis wieder angesiedelt worden sind, haben in ihrer neuen Unterkunft keinen Zugang zu Wasser, sanitären Einrichtungen oder Stromversorgung.

Wohnung einer Roma-Familie in Belvil, 2010

Wohnung einer Roma-Familie in Belvil, 2010

Fünf Roma-Familien mit minderjährigen Kindern, die aus Belgrad vertrieben und in der Stadt Nis wieder angesiedelt worden sind, haben nach der Veröffentlichung der Eilaktion nun endlich Zugang zu Wasser.

Sachlage

Nach der am 4. Juli 2012 gestarteten Eilaktion haben die Behörden der Stadt Nis den Roma-Familien endlich den Zugang zu Trinkwasser ermöglicht. Die Familien waren am 26. April aus der Hauptstadt Belgrad vertrieben worden. Am 18. Juli erhielt Amnesty International über das Büro des neu gewählten Bürgermeisters die Information, dass das fließende Wasser in der Lagerhalle, in der die Familien untergebracht sind, angestellt worden sei. Die betroffenen Familien bestätigten dies in einem Telefonat mit Amnesty International. Sie seien nach der dreimonatigen Wartezeit sehr froh, jetzt endlich Wasser zu haben. Amnesty International wird sich weiterhin bei den Behörden von Nis für die Roma-Familien einsetzen, damit ihnen eine angemessene Alternativunterkunft zur Verfügung gestellt wird und ihre Lebensbedingungen verbessert werden, u.a. durch den Anschluss an das Stromnetz.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf Englisch unter http://amnesty.org/en/news/serbia-evicted-roma-families-finally-granted-access-water-2012-07-19.

Vielen Dank allen, die sich an dieser Eilaktion beteiligt haben. Weitere Appelle sind derzeit nicht erforderlich.