Pressemitteilung 20. September 2011

Aktion zum Flüchtlingstag

Zum bundesweiten Flüchtlingstag am 30. September Pressekonferenz und Aktion am 28.09.2011 in Berlin

BERLIN, 20.09.2011

BILDTERMIN: WANN: Mittwoch, 28. September 2011, 10:00 Uhr WO: Holsteiner Ufer auf Höhe der Nummer 26 gegenüber dem Bundesinnenministerium, 10557 Berlin

WER: Schauspieler Benno Fürmann, Aktivisten von Amnesty International und PRO ASYL in einem Boot auf der Spree

PRESSEKONFERENZ: WANN: Mittwoch, 28. September 2011, 11:30 Uhr WO: Tagungszentrum Katholische Akademie / Hotel Aquino Hannoversche Straße 5b, 10115 Berlin WER: Wolfgang Grenz, Amnesty International, amtierender Generalsekretär Günter Burkhardt, PRO ASYL, Geschäftsführer

Der Konflikt in Libyen zwang hunderttausende Menschen zur Flucht. Darunter tausende Flüchtlinge und Asylsuchende aus Somalia, Eritrea, dem Sudan, Äthiopien und anderen Staaten. Viele von ihnen leben nach wie vor in elenden Verhältnissen in tunesischen und ägyptischen Lagern. Mehrere Tausend davon sind anerkannte Flüchtlinge oder Asylsuchende. Der UNHCR rief die Staaten dazu auf, diese anerkannten Flüchtlinge aufzunehmen, da es für sie weder in Libyen noch in Tunesien oder Ägypten eine Lebensperspektive gibt. Die Reaktion gerade der EU-Staaten auf diesen Appell ist enttäuschend. Lediglich sieben EU-Mitgliedsstaaten boten bisher insgesamt weniger als 400 Aufnahmeplätze an. Deutschland war nicht darunter.

Deutschland muss handeln und Flüchtlinge aus Nordafrika aufnehmen. So kann auch das Risiko gesenkt werden, dass noch mehr Menschen auf der Flucht im Mittelmeer ertrinken. Anlässlich des 25. Tages des Flüchtlings werden Vertreter von Amnesty International und PRO ASYL zur Lage der Flüchtlinge in Nordafrika und zu weiteren Fragen der deutschen und europäischen Flüchtlingspolitik Stellung nehmen.

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