Amnesty Journal Libanon 20. Januar 2016

Eine Frage der Würde

Eine Frage der Würde

Flüchtlingskind Mohammed. "Früher bin ich manchmal abgezockt worden, aber damals war ich noch sehr klein."

Jede fünfte Person im Libanon ist aus Syrien geflohen. Die Bedingungen gestalten sich schwierig, viele wohnen überteuert oder sind sogar obdachlos.

Von Theresa Breuer

Es ist Freitagabend in Beirut und das Viertel Mar Mikhael vibriert. Dutzende Kneipen reihen sich hier ­aneinander, sie heißen "The Bohemian", "Café Inter­nazionale" und "Urban Factory". An den Tresen wird geflirtet, dahinter mixen Barkeeper Gin Tonics. Vor den Bars ­stehen Frauen mit wilden schwarzen Locken und Männer mit Vollbart. Sie sind jung, sie sind schön, sie wiegen ihre Körper im Takt des Bob Marley-Songs "Everything’s gonna be alright", der aus den Lautsprechern dringt.

Durch die feiernde Menge bewegt sich Mohammed Ali. In der Hand hält er eine Plastiktüte gefüllt mit Erdnusspackungen. Wenn er Menschen anspricht, muss er seinen Kopf in den Nacken legen, weil er drei Köpfe kleiner ist als die Erwachsenen um ihn herum. Er zupft an ihren Jacken, hält ihnen die Nüsse hin. Die meisten streicheln ihm über den Kopf, scherzen mit dem Jungen. Im Gegensatz zu den anderen Kindern, die hier nachts arbeiten, lacht Mohammed immer. Trotzdem kauft ihm kaum jemand seine Erdnüsse ab.

Am Ende des Abends wird er achttausend libanesische Pfund verdient haben – umgerechnet knapp fünf Euro. Jeden Abend zieht Mohammed durch das Partyviertel, bis spät in die Nacht. "Früher bin ich manchmal abgezockt worden", sagt er, "aber das ist lange her, damals war ich noch sehr klein". Mit klein meint er: fünf Jahre alt. Heute ist er acht, vielleicht auch neun, er weiß es nicht genau. Er kann sich nicht daran erinnern, jemals seinen Geburtstag gefeiert zu haben.

Keine offiziellen Flüchtlingslager

Mohammed ist einer von einer Million syrischen Flüchtlingen, die seit Ausbruch des syrischen Bürgerkriegs 2011 geflohen und derzeit im benachbarten Libanon registriert sind. Es waren einmal knapp 1,5 Millionen Syrer, doch viele sind weitergezogen nach Europa. Außerdem hat der Libanon im Mai 2015 einen Einreisestopp für syrische Flüchtlinge verhängt. Nur noch Härte­fälle dürfen offiziell ins Land reisen, wie zum Beispiel Menschen mit gesundheitlichen Problemen.

Dennoch: Kein Land hat im Verhältnis zu seiner Bevölkerung so viele syrische Flüchtlinge aufgenommen. Jeder fünfte Bewohner des Libanons kommt inzwischen aus Syrien. Anders als in anderen Staaten des Nahen Ostens gibt es im Libanon jedoch keine offiziellen Flüchtlings­lager. Die Regierung weigert sich, Lager zu errichten, weil sie fürchtet, dass diese sich zu Ghettos entwickeln und Orte für ­Extremisten und Aufstände werden könnten.

Rostiges Zuhause. Mohammed, sein Vater und sein Bruder Nasser (v.l.n.r.) vor dem Kleintransporter, in dem die drei leben

Rostiges Zuhause. Mohammed, sein Vater und sein Bruder Nasser (v.l.n.r.) vor dem Kleintransporter, in dem die drei leben

Mohammeds Familie lebt in einem rostigen Kleintransporter. Der weiße Kia Pregio steht, nur wenige Gehminuten vom Partyviertel Mar Mikhael entfernt, neben einer mehrspurigen Schnellstraße. Den Bus hat ihnen ein Mann aus der Nachbarschaft überlassen. Der Wagen war schon nicht mehr fahrtüchtig, als Mohammed mit seinem zwei Jahre älteren Bruder Nasser und seinem Vater vor vier Jahren aus Aleppo nach Beirut floh.

Sie verließen ihre Heimat, nachdem die Mutter bei einem Bombenangriff ums Leben gekommen war. Der Vater sagt, es sei reiner Zufall gewesen, dass er an dem Morgen die Kinder zur Schule gebracht habe und nicht seine Frau. Auch im Libanon gehen Mohammed und sein Bruder in die Schule. Seit Herbst 2015 dürfen syrische Kinder kostenlos libanesische Schulen besuchen. Es ist eines der wenigen Zugeständnisse der libanesischen Regierung.

Mohammed geht gern in die Schule, er ist beliebt, seine Noten sind gut. Seinem Bruder Nasser fällt das Lernen hingegen schwer, er verweigert sich. Obwohl er älter ist als Mohammed, besucht er eine Klasse unter ihm. Der Vater, der selbst nie Lesen und Schreiben gelernt hat, weiß nicht, wie er mit Nasser umgehen soll. Er hat eine Nachhilfelehrerin engagiert, doch der Junge reißt manchmal einfach die Seiten aus dem Heft, auf denen die Hausaufgaben stehen.

Mohammeds Vater arbeitet nicht. Mal sagt er, er finde keinen Job, mal sagt er, dass er im Libanon nicht arbeiten dürfe. Tatsächlich dürfen Syrer im Libanon arbeiten, doch sie brauchen einen libanesischen Sponsor, der ihnen einen Job gibt. Mohammeds Vater kennt keine libanesischen Arbeitgeber, er wirkt hilflos: ein einfacher Mann, der in Aleppo in einer Bäckerei gearbeitet hat, der seine Frau bei einem Bombenangriff verlor und jetzt nicht weiß, wie sein Leben weitergehen soll. Er lebt in den Tag hinein, sitzt Wasserpfeife rauchend vor dem Transporter, während seine Kinder für das Einkommen der Familie sorgen.

Die Unterstützung, die Syrer vom Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) erhalten, deckt nicht einmal den monatlichen Bedarf an Lebensmitteln: 21 US-Dollar bekommen Flüchtlinge im Monat. Allerdings können maximal fünf Familienmitglieder die Hilfe beantragen. Wenn ein Elternpaar fünf Kinder hat – was in vielen syrischen Familien der Fall ist – bekommt die Familie insgesamt so viel Geld wie eine Familie mit drei Kindern. Auch für die medizinische Versorgung reicht die UNO-Unterstützung nicht aus. Krankenhauskosten können derzeit nur im absoluten Notfall übernommen werden.

Das mussten auch Mohammed und seine Familie mehrfach erleben. Vor einigen Monaten drangen nachts Ratten in den Transporter ein und bissen Mohammed blutig. Zwei Tage musste er im Krankenhaus verbringen. Schließlich bezahlten Nachbarn die Rechnung, weil sonst niemand dafür aufkommen konnte.

Trotz der Umstände hadert Mohammed nicht mit seinem Schicksal. Wer in sein Gesicht blickt, sieht noch Hoffnung, Neugier, Fröhlichkeit. Er sagt: "Nüsse verkaufen macht Spaß, Schule macht noch mehr Spaß". Wer in Nassers Gesicht schaut, obwohl er nur zwei Jahre älter ist als Mohammed, sieht bereits Wut, Schmerz, Verbitterung. Er sagt: "Ein Kind sollte ein Haus haben, einen Vater und eine Mutter. Ein Kind sollte Zeit zum Spielen haben. Ein Kind sollte nicht die Zeit nach der Schule mit Arbeit verbringen. Das ist kein Leben."

"Mama, such bitte nicht nach mir"

Das ist kein Leben – dieser Satz fällt auch in Saadnayel immer wieder. Der Ort liegt 50 Kilometer östlich von Beirut in der Bekaa-Ebene. Auf einem Acker stehen weiße Zelte aneinandergereiht. Ein libanesischer Grundbesitzer hat sie aufstellen lassen, um sie an syrische Familien zu vermieten. 150 Dollar verlangt er im Monat für ein Zelt mit zwei Räumen und einer Toilette.

Im Libanon gibt es nichts umsonst, auch nicht für Flüchtlinge. Im Gegenteil – häufig missbrauchen Vermieter die Notlage, weil sie wissen, dass die Familien froh sind, überhaupt ein Dach über dem Kopf zu haben. Viele Syrer im Libanon verschulden sich, um überteuerte Mieten zu bezahlen, die libanesische Hausbe­sitzer für schäbige Unterkünfte verlangen. Wer sich keine Wohnung oder kein Zelt leisten kann, baut sich irgendwo eine kleine Baracke oder schläft auf der Straße.

Zelt Nummer 18. Fatima Mustafa Muwaz vor ihrer Unterkunft in Saadnayel

Zelt Nummer 18. Fatima Mustafa Muwaz vor ihrer Unterkunft in Saadnayel

Die Gassen zwischen den Zelten in Saadnayel geben den Blick frei auf Felder und Berge. Bis nach Syrien kann man von hier aus sehen, die Grenze liegt nur wenige Kilometer entfernt. Obwohl die Menschen, die hier wohnen, nah an ihrer alten Heimat sind, hat ihr Leben doch nichts mehr mit dem von einst gemeinsam. Jedes Zelt birgt eine Leidensgeschichte. Es grenzt an Willkür, welche man erzählt.

Fatima Mustafa Muwaz, Mutter von zwei Söhnen, ist 50 Jahre alt und kommt aus Homs. Sie sitzt auf dem Boden von Zelt Nummer 18, eingehüllt in schwarze Tücher. Es ist kalt in dem Raum. Hinter einer Trennwand steht zwar ein kleiner Ofen, doch die Wärme reicht nicht aus, um das ganze Zelt zu heizen. In der Ecke steht ein alter Fernseher und ein Computer, der nicht funktioniert. Die Uhr an der Wand ist stehengeblieben.

Seit sechs Monaten lebt Fatima hier mit ihrem Sohn Mohammed, ihrer Schwiegertochter und ihrem 15 Monate alten Enkel. Mohammed hat Arbeit in einem Friseursalon gefunden. Als alleiniger Versorger der Familie muss er seinen Chef fast jeden Monat um einen Vorschuss bitten, um die Miete bezahlen zu können. Alle Ersparnisse sind längst aufgebraucht.

Fatimas Martyrium begann an dem Tag, als die Familie ­beschloss, ihre Heimatstadt Homs zu verlassen, die seit 2011 als Protesthochburg gilt und deshalb von Assads Truppen massiv bombardiert wird. Mit ihrem Mann und ihrem 25-jährigen Sohn Khalid wollte Fatima nach Damaskus reisen, um sich dort eine neue Bleibe zu suchen. Doch schon am ersten Checkpoint nahmen Soldaten ihren Mann und Khalid fest. Was ihnen vorgeworfen wurde, weiß sie bis heute nicht. Sie sagt, ihre Familie sei nie politisch gewesen, sie hätten noch nicht einmal an Demonstrationen teilgenommen. "Mein Mann war Taxifahrer und Khalid Kellner, wir waren zufrieden mit unserem Leben."

Acht Monate lang suchte Fatima nach ihnen. Krank vor Sorge ging sie zu Polizeistationen, fragte in allen Gefängnissen des Landes nach. Eines Tages kam ein Anruf: Dein Mann ist tot, du kannst seine Sachen abholen. Eine Leiche hat sie nie gesehen. Fatima schaltete einen Anwalt ein, um zumindest ihren Sohn ausfindig zu machen. Der Anwalt fand Khalid in einem Gefängnis nahe Damaskus. Einmal pro Woche durfte Fatima ihn von da an besuchen, jeweils eine Stunde. "Er hat sich nie beklagt, nie von Folter oder Schlägen gesprochen, weil er mir Hoffnung machen wollte", sagt Fatima, "doch ich habe die Wunden an seinem Körper gesehen".

Im Frühjahr 2015 wartete sie wieder im Besucherbereich, doch ihr Sohn tauchte nicht auf. Fatima erinnerte sich daran, dass er einige Monate zuvor gesagt hatte: "Mama, wenn ich eines Tages nicht mehr hier sein sollte, such bitte nicht nach mir. Ich werde verschwunden sein, wie die anderen Männer. Such nicht nach mir, ich weiß, dass dein Herz es nicht aushalten wird." Sie suchte dennoch. Die Gefängnisleitung gab vor, nicht zu wissen, wohin ihr Sohn verlegt wurde. Es folgten Telefonate, Gesuche, wieder der Anwalt. Vier Monate später erhielt sie einen Anruf, wie schon bei ihrem Ehemann, dass ihr Sohn gestorben sei. Die offizielle Todesursache lautete Herzversagen. Sie lautet fast immer Herzversagen.

Fatima bittet um eine Pause, Tränen laufen ihr über die Wangen. Über den Boden krabbelt ihr Enkel, er heißt Khalid, wie ihr verstorbener Sohn, und blickt fragend zu seiner Oma. "Ich wollte meinen Sohn nicht alleine lassen", sagt sie schließlich, "aber am Ende ist er doch alleine gestorben". Danach gab es keinen Grund mehr für sie, in Syrien zu bleiben. Sie floh und kam bei ihrem jüngsten Sohn Mohammed unter, der schon drei Jahre zuvor in den Libanon geflohen war.

Vor Fatimas Zelt haben sich während des Gesprächs weitere Frauen eingefunden. Auch sie wollen reden. In ihren Händen halten sie Bilder von Söhnen und Ehemännern, von denen sie seit Wochen, Monaten, Jahren nichts gehört haben. Sie alle erzählen die gleiche Geschichte: Checkpoints, Festnahmen, ohne Angabe von Gründen. Später dann: Es handle sich um eine Verwechslung. Die Mütter, die Ehefrauen, sie sollten nur Geduld ­haben. In ein paar Tagen kämen die Männer frei. Sie kamen nicht mehr frei. Die Kerker des Regimes haben sie verschluckt, wahrscheinlich für immer.

"Wir haben keine Zukunft hier"

Auch Fatima steht jetzt draußen und blickt in die Ferne. Wie geht es ihr nun, im Libanon, wie gehen die Libanesen mit ihr um? Ihre Miene bleibt völlig ausdruckslos. "Es gibt nichts, worauf ich hoffe. Den Libanesen sind wir egal." Tatsächlich gibt es im Libanon jedoch eine Region, die versucht, Flüchtlinge zu ­integrieren. Akkar liegt im Norden des Landes und grenzt wie die Bekaa-Ebene an Syrien. Doch während die Bevölkerung der Bekaa-Ebene schiitisch ist, leben hier Sunniten – sie gehören damit derselben Konfession an wie die meisten syrischen Flüchtlinge. Als der Bürgerkrieg ausbrach, setzten sich die geistlichen Führer der Region zusammen und beschlossen, ihren Brüdern in Not zu helfen.

Akkar ist keine reiche Region, aber die Menschen fühlen sich den Flüchtlingen verbunden. Als Syrien während des libanesischen Bürgerkriegs hier einmarschierte und nach dem Ende des Bürgerkriegs 1990 nicht abzog, litten die Menschen unter Assads Truppen. Sie verstehen das Leid der Flüchtlinge, fühlen mit ihnen. Und sie wissen, wie man Hilfe organisiert. Die Bewohner des Dorfes Berqayel haben in den vergangenen Jahren Spenden gesammelt, vor Ort, aber auch bei Verwandten im Ausland. Regelmäßig schicken Brüder aus Australien und Neffen aus Dubai Geld in das Städtchen mit seinen 20.000 Einwohnern.

Auf einem Hügel sind in den vergangenen Jahren Dutzende Wohnhäuser für Syrer entstanden, weitere sind im Bau. Es gibt Wohnblöcke für Familien mit Kindern und Apartmenthäuser für Witwen. Am unteren Ende der Straße wird gerade eine Moschee errichtet, gestiftet von einem katarischen Gönner. Gegenüber befindet sich die Schule, auf der Kinder zwischen sechs und 18 Jahren nach syrischen Lehrplänen von syrischen Lehrern unterrichtet werden. Bezahlt werden die Lehrer durch Spenden.
Im untersten Stockwerk eines Betonbaus wohnen Abdel Nasser Abdel Latif Wais, seine Frau Wafaa und fünf ihrer sieben Kinder.

200 US-Dollar Miete. Abdel Nasser Abdel Latif Wais in der Wohnung in Berqayel.

200 US-Dollar Miete. Abdel Nasser Abdel Latif Wais in der Wohnung in Berqayel.

Die Wohnung ist groß, aber spärlich eingerichtet. Nur im ­Elternschlafzimmer steht ein Bett, überall sonst liegen Matratzen auf dem Boden. Der Vater war Kämpfer, wahrscheinlich, er möchte nicht darüber sprechen. Nur so viel sagt er: Er sei in Syrien 2012 verwundet und in den Libanon gebracht worden. Das Haus, in dem er jetzt mit seiner Familie wohnt, diente damals als improvisiertes Krankenhaus, finanziert von einem kuwaitischen Geschäftsmann. Nach seiner Genesung durfte die Familie ein Jahr lang in dem Haus mietfrei wohnen. Inzwischen zahlen sie 200 US-Dollar Miete im Monat.

Die Kinder gehen auf die nahe gelegene Schule, der Vater ­arbeitet gelegentlich auf dem Bau. Für eine Flüchtlingsfamilie im Libanon scheinen sie es auf den ersten Blick gut getroffen zu haben. Doch das Problem liegt tiefer. Ein Dach über dem Kopf und ein Gelegenheitsjob reichen nicht für eine Zukunft. "Wir ­leben in einem Staat, der uns nie als gleichwertige Bürger anerkennen wird", sagt Wais. Seine Frau pflichtet ihm bei: "Im Libanon kann man mit Geld und Beziehungen fast alles erreichen, aber ohne das eine oder das andere kaum etwas."

Dieses Gefühl geben die Eltern an ihre Kinder weiter. "Wir haben keine Zukunft hier", ist ein Satz, den die Kinder so oft hören, dass sich inzwischen ihre Schulnoten verschlechtert haben. Die älteste Tochter wollte einst Pharmazie studieren, doch weil sie keinen kostenlosen Studienplatz fand, haben die Eltern sie verheiratet. Ihr Ehemann hat in Syrien als Anwalt gearbeitet. Jetzt kellnert er.

Am liebsten würde Vater Wais seine Kinder nach Europa schicken, "wo sie eine gute Ausbildung erhalten würden und wo Menschen mit Würde behandelt werden". Doch sie haben kein Geld. Sie fürchten sich vor den Gefahren der Reise. Sie wollen die Nähe zu Syrien und der Gemeinschaft noch nicht ganz aufgeben. Ein Leben in Würde, das sie sich so sehr wünschen, ist für sie, wie für so viele Familien im ­Libanon, sehr weit weg.

Die Autorin lebt in Beirut und berichtet seit 2012 unter anderem für Stern, Neon und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung aus der Region.

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