Aktuell Mexiko 08. November 2010

The Invisibles: Migranten in Mexiko

The Invisibles

The Invisibles

10. November 2010 - Die vierteilige Kurzfilmreihe "The Invisibles" ("Die Unsichtbaren") zeigt die harte Realität einer der gefährlichsten Reisen der Welt. Sie erzählt die Geschichten der Menschen, die sich in der Hoffnung auf ein besseres Leben in den USA auf den Weg durch Mexiko machen.

Jährlich springen Tausende Frauen, Männer und Kinder in Mexiko auf rollende Güterzüge auf. Oft wird der Traum zum Albtraum. Viele erreichen niemals ihr Ziel: Sie werden vom Zug überrollt oder unterwegs von kriminellen Banden überfallen, vergewaltigt und sogar ermordet.

Im Jahr 2009 wurden fast 10.000 MigrantInnen innerhalb von nur sechs Monaten entführt. Fast die Hälfte der Opfer behaupten, dass Beamte des Staates an ihrer Entführung beteiligt waren. Im August dieses Jahres wurden in Tamaulipas mehr als 70 illegale MigrantInnen getötet.

Jetzt ansehen: The Invisibles (Spanisch mit deutschen Untertiteln)

Gael García Bernal

Gael García Bernal

Der mexikanische Schauspieler und Regisseur Gael García Bernal und der britische Regisseur Marc Silver haben sich gemeinsam mit Amnesty International auf den Weg gemacht. Sie sprachen mit MigrantInnen, MitarbeiterInnen von Hilfsorganisationen und Ärzten über ihre Erlebnisse. In bewegenden Bildern hielten sie fest, was normalerweise vor den Augen der Öffentlichkeit verborgen bleibt: Die Geschichten der "Unsichtbaren".

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Online-Aktion: Schreiben Sie dem mexikanischen Präsidenten!

Die mexikanischen Sicherheitskräfte sind oft nicht nur indirekt durch Untätigkeit, sondern auch direkt durch Komplizenschaft an den Menschenrechtsverletzungen an MigrantInnen beteiligt. Die mexikanische Regierung kann die Missstände und die Rolle, die die Behörden in dieser Situation spielen, nicht länger ignorieren. Es ist höchste Zeit, dass MigrantInnen, die durch Mexiko reisen, vor Übergriffen geschützt werden.

Werden Sie aktiv: Schreiben Sie dem mexikanischen Präsidenten Calderón und fordern Sie Schutz für die MigrantInnen!

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