Termine

Podiumsdiskussion zum Thema Schmerzgriffe als polizeiliche Praxis

Berlin, 20. März 2024, 18:30 Uhr

Podiumsgespräch Amnesty International Deutschland

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Achtung: Veranstaltungsabsage für Mittwoch und traurige Nachricht


Vielen Dank für Ihr Interesse an der Podiumsdiskussion "Schmerzgriffe als polizeiliche Praxis: Menschenrechte schützen, Polizeigewalt entgegentreten".

Leider kann die Veranstaltung am Mittwoch nicht stattfinden und wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Biplab Basu, Mitbegründer von ReachOut und der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt sowie Mitveranstalter und Panelist der Podiumsdiskussion, ist in der Nacht zum 14. März viel zu früh verstorben. Sein unermüdlicher Einsatz für Gerechtigkeit wird unfassbar fehlen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Freund*innen, seinen Mitstreiter*innen und den vielen Menschen, die er durch sein Engagement berührt und geprägt hat.

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Sobald es Neuigkeiten zur Veranstaltung gibt, informieren die Veranstalter*innen dazu ausführlich.

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Am Mittwoch, den 20.03.2024 um 18.30 Uhr findet im Nachbarschaftshaus Urbanstraße in Berlin eine Podiumsdiskussion zum Thema "Schmerzgriffe als polizeiliche Praxis: Menschenrechte schützen, Polizeigewalt entgegentreten" statt.

Der Eintritt ist frei. 

Es wird um eine Anmeldung bis zum 18. März unter diesem Link gebeten: www.netigate.se 

Die Podiumsdiskussion findet in deutscher Sprache statt. Der Veranstaltungsort ist barrierearm. Auf der rechten Seite der Eingangstreppe befindet sich der Zugang zum Aufzug. Die Veranstalter*innen bemühen sich darum, dass es vor Ort ein Awareness-Team gibt.

Sogenannte Schmerzgriffe gehören in vielen Bundesländern zur polizeilichen Praxis - und haben erschreckende Normalität erlangt. Betroffene rassistischer Polizeieinsätze erleben diese Praxis schon lange und auch Klimaprotestierende sind zunehmend von Schmerzgriffen betroffen. Aus menschenrechtlicher Sicht ist der Einsatz von Schmerzgriffen höchst problematisch.   

Doch wie wirken Schmerzgriffe eigentlich genau? Was richten sie im menschlichen Körper an? Wie sind sie als polizeiliche Maßnahme rechtlich zu bewerten? Können Schmerzgriffe juristisch unter den Folterbegriff der Europäischen Menschenrechtskonvention gefasst werden? Wie kann die Zivilgesellschaft sich gemeinsam positionieren und solidarisch zeigen gegen diese sich zunehmend verselbstständigenden Polizeipraktiken?  

Über diese und weitere Fragen sprechen Biplab Basu, Luisa Paßlick, Joschka Selinger, Lars Ritter und Michèle Winkler gemeinsam auf dem Podium. Es wird die Problematik von Polizeigewalt aufgezeigt, gezielt über Lösungsansätze gesprochen und diskutiert, was es braucht, um Menschenrechte zu schützen. 

Diskussionsteilnehmende 

Biplab Basu, Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP)

Isa Paßlick, Verein demokratischer Ärzt*innen 

Joschka Selinger, Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.

Lars Ritter, Letzte Generation 

Moderation:  Michèle Winkler, Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. 

Die Podiumsdiskussion wird veranstaltet von:
Amnesty International Deutschland e.V.
Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.
Green Legal Impact e.V.
Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt
Komitee für Grundrechte und Demokratie
Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein e.V.
Verein demokratischer Ärzt*innen

 

ENGLISCH:

On Wednesday, March 20, 2024 at 18.30 a panel discussion will take place at the Nachbarschaftshaus Urbanstraße in Berlin on the topic of "Pain grips as police practice: protecting human rights, countering police violence". 

Admission is free. The venue is accessible. 

Please register by March 18 at this link: www.netigate.se   

The panel discussion will be held in German. 

So-called pain grips are routinely used by police in many federal states - and have become alarmingly normal. Those affected by racist police measures have been experiencing this practice for a long time and climate protesters are also increasingly affected by the technique. From a human rights perspective, the use of pain grips is highly problematic.  

But how exactly do pain grips actually work? What do they do to the human body? How can they to be assessed legally as a police measure? Can pain grips be legally classified as torture under the European Convention on Human Rights? How can the civil society position itself collectively and show solidarity against these increasingly wide-spread police practices? 

These and other questions will be discussed by Biplab Basu, Luisa Paßlick, Joschka Selinger, Lars Ritter and Michèle Winkler on the podium. The issue of police violence will be highlighted, specific solutions and the questions of what it takes to protect human rights in this context will be discussed.

Participants in the discussion 

Biplab Basu, Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP)

Isa Paßlick, Verein demokratischer Ärzt*innen 

Joschka Selinger, Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.

Lars Ritter, Letzte Generation 

Moderation:  Michèle Winkler, Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. 

The panel discussion is organised by:
Amnesty International Deutschland e.V.
Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.
Green Legal Impact e.V.
Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt
Komitee für Grundrechte und Demokratie
Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein e.V.
Verein demokratischer Ärzt*innen

Veranstaltungsort

Nachbarschaftshaus Urbanstraße
Urbanstraße 21
Berlin 10961
Deutschland