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© Duncan Tucker/Amnesty International
Mexiko: Journalist behält Schutz
Der Journalist Alberto Amaro hat erreicht, dass ihm der Schutz durch Leibwächter*innen, die ihm vom mexikanischen Schutzmechanismus für Menschenrechtsverteidiger*innen und Journalist*innen zur Seite gestellt werden, bis auf Weiteres nicht entzogen wird. Die mexikanische Regierung ist daher verpflichtet, ihm diese Schutzmaßnahmen zunächst weiter zur Verfügung stellen. Allerdings ist der Mechanismus noch immer nicht angemessen auf die Kritik des Journalisten an den Schutzmaßnahmen eingegangen. Amnesty International wird die Sicherheitslage von Alberto Amaro und seiner Familie weiterhin im Auge behalten und von der mexikanischen Regierung den Schutz von Journalist*innen einfordern.
© Privat
Afghanistan: Zwei Bildungsaktivisten wieder frei!
Die Bildungsaktivisten Ahmad Fahim Azimi und Seddiqullah Afghan wurden nach mehrmonatiger willkürlicher Haft freigelassen. Seddiqullah Afghan kam am 9. April 2024 im Rahmen einer Begnadigung von Gefangenen anlässlich des Feiertages Eid al-Fitr frei. Ahmad Fahim Azimi wurde erst am 26. September 2024 aus Mangel an Beweisen von einem Gericht der Taliban aus der Haft entlassen.
© privat
Israel/OPT: Palästinensischer Arzt wieder frei!
Am 30. September 2024 wurde der palästinensische Chirurg Khaled Al Serr aus israelischer Haft entlassen, nachdem er mehr als sechs Monate ohne Anklage oder Gerichtsverfahren, davon die Hälfte in Haft ohne Kontakt zur Außenwelt, verbracht hatte. Grundlage seiner Inhaftierung war das umstrittenen Gesetz über ungesetzliche Kombattanten.
© Amnesty International
Unsere Erfolge von Juli bis September 2024
Vielen Dank an alle, die sich auch im dritten Quartal an unseren Urgent Actions und weiteren Appell-Aktionen für Menschen in Not und Gefahr beteiligt haben.
© Amnesty International
Jemen: vier Baha'i endlich in Freiheit
Im August 2024 ließen die De-facto-Behörden der Huthi vier Angehörige der Religionsgemeinschaft der Baha'i frei, die über ein Jahr lang in einem Sicherheits- und Geheimdienstzentrum der Huthi in der Hauptstadt Sana’a willkürlich inhaftiert gewesen waren. Nach ihrer Festnahme am 25. Mai 2023 wurden sie ungefähr vier Monate lang Opfer des Verschwindenlassens. Danach wurden sie ohne Anklage oder Zugang zu einem Rechtsbeistand festgehalten.
© TCHANDROU NITANGA/AFP via Getty Images
Burundi: Journalistin freigelassen!
Die Journalistin Floriane Irangabiye wurde nach einer Begnadigung durch den Präsidenten am 16. August 2024 aus der Haft entlassen. Sie war im Januar 2023 unter konstruierten Vorwürfen zu einer 10-jährigen Haftstrafe verurteilt worden, weil sie im August 2022 in einer Online-Radiosendung Kritik an der Regierung Burundis geübt hatte.