Am 22. Juni erzielten die Menschenrechtler Marino Alvarado und Alfredo Infante eine Einigung mit dem Gouverneur des venezolanischen Bundesstaates Carabobo, der sie wegen Verleumdung angezeigt hatte. Die beiden Männer sind Mitglieder der NGOs Provea bzw. Centro Gumilla, welche einen Bericht über mutmaßliche außergerichtliche Hinrichtungen in Carabobo veröffentlicht und darin Rechenschaftspflicht entlang der gesamten Befehlskette gefordert hatten. Im Rahmen der Einigung sollen Marino Alvarado und Alfredo Infante öffentlich erklären, dass ihre Forderung nach Rechenschaftspflicht sich nicht direkt auf den Gouverneur bezog.