Briefe gegen das Vergessen

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Familienfoto mit einer Frau, zwei Männern und drei Kindern

Saudi-Arabien: Fahd Ramadhan wieder frei!

Am 1. Juni 2025 kam der niederländisch-jemenitische Doppelstaatler Fahd Ezzi Mohammed Ramadhan aus dem Gefängnis frei. Er war mehr als 18 Monate willkürlich in Saudi-Arabien inhaftiert. Nach seiner Festnahme im November 2023 wurde er nie formell angeklagt. Es wird jedoch vermutet, dass seine Inhaftierung mit Sympathiebekundungen für einen Kritiker des saudischen Königshauses zu tun hatte. 

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Ein Brücke aus der Vogelperspektive: Darauf zu sehen sind tausende Menschen und eine große Regenbogenflagge

Ungarn: Trotz Verbot Menschenmassen bei Budapest Pride

Die Budapester Pride-Parade war verboten worden. Doch trotz restriktiver Gesetze und gezielter Polizeimaßnahmen sind am 28. Juni Hunderttausende auf die Straße gegangen, um für LGBTI-Rechte, Gleichberechtigung und das Recht auf Versammlung zu demonstrieren. Unter den rund 200.000 Teilnehmenden waren auch mehr als 280 Aktivist*innen und Mitarbeiter*innen von Amnesty International, die aus der ganzen Welt angereist waren.

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Porträtaufnahme von Hisham Kassem, leicht im Seitenprofil.

Ägypten: Korruptionskritiker wieder frei

Der Herausgeber, Schriftsteller und Oppositionspolitiker Hisham Kassem wurde am 21. Februar 2024 nach Verbüßen seiner sechsmonatigen Gefängnisstrafe aus der Haft entlassen. Er befand sich willkürlich in Haft, da er wegen Verleumdung und anderer politisch motivierter Anklagen verurteilt worden war. Er hatte lediglich sein Recht auf freie Meinungsäußerung wahrgenommen und u. a. öffentlich einen ehemaligen Minister kritisiert.

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Mahmoud Khalil sitzt bei schönem Wetter im Außenbereich einem Lokal am Ufer eines Gewässers. Die Sonne geht unter. Er lächelt in die Kamera.

USA: Mahmoud Khalil gegen Kaution frei!

Am 20. Juni 2025 ordnete ein US-Bundesgericht die Freilassung von Mahmoud Khalil an. Der palästinensische Aktivist und Absolvent der New Yorker Columbia University war am 9. März von Angehörigen der US-Einwanderungsbehörde rechtswidrig festgenommen und willkürlich inhaftiert worden, weil er wegen seiner Rolle als Organisator von anti-israelischen Studierendenprotesten an der Columbia University ins Visier der Behörden geraten war. Mahmoud Khalil übte nur seine Rechte auf freie Meinungsäußerung und friedliche Versammlung aus. Er besitzt eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung für die USA, die weiterhin gefährdet ist, da sein Verfahren vor Einwanderungs- und Bundesgerichten weiterläuft.

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Das zeigt Muftah Al-Amin Al-Biju  auf einem Teppich am Boden sitzend. Er blickt nach rechts.

Libyen: Sufi-Scheich wieder frei

Am 28. März 2025 wurde der 79-jährige Sufi-Scheich Muftah Al-Amin Al-Biju nach 13 Monaten Haft freigelassen. Seine willkürliche Inhaftierung war Teil des verschärften Vorgehens bewaffneter Gruppen gegen Sufi-Geistliche und -Aktivist*innen. Diese bewaffneten Gruppen sind mit den selbsternannten Libysch-Arabischen Streitkräften (LAAF) verbündet, die de facto den Osten Libyens kontrollieren.

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Ein junger Mann mit kurzen, lockigen, schwarzen Haaren lächelt. Es ist Mahmoud Hussein. Im Hintergrund Bäume.

Ägypten: „T-Shirt-Häftling" nach drei Jahren Gefängnis frei!

Am 27. August 2024 wurde der ägyptische Demonstrant Mahmoud Hussein, auch bekannt als der "T-Shirt-Häftling", nach einer dreijährigen ungerechtfertigten Haftstrafe aus dem Gefängnis freigelassen. Seine Verurteilung erfolgte lediglich aufgrund des Tragens eines Anti-Folter-T-Shirts mit dem Slogan "Eine Nation ohne Folter".

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