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Brief gegen das VergessenKolumbien MOVICE MOVICE, die Nationale Bewegung für Opfer von staatlichen Verbrechen, ist ein Zusammenschluss von über 200 NGOs, die sich für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit engagieren. Mitglieder von MOVICE und anderen Menschenrechtsorganisationen wurden seit dem Erlass des "Gesetzes über Entschädigungen für Opfer und über Landrückgabe" 2011 vermehrt Opfer von Drohungen, Angriffen und Mordanschlägen. Urgent ActionKolumbien Morddrohungen Am 20. Juni erhielten kolumbianische Aktivisten Kurznachrichten mit Drohungen gegen verschiedene Menschenrechtsorganisationen. Ayda Quilcué und die Organisation Justicia y Paz werden nicht zum ersten Mal bedroht. Sie sind in Lebensgefahr. Urgent ActionKolumbien Neue Morddrohungen Am 1. Juni erhielt Juan David Díaz Chamorro, Mitglied der kolumbianischen Menschenrechtsorganisation MOVICE, eine Morddrohung. Sie richtete sich auch gegen andere MenschenrechtsverteidigerInnen, die sich für Landrechte einsetzen. Urgent ActionKolumbien Morddrohungen Mehrere kolumbianische MenschenrechtsverteidigerInnen, die sich dafür einsetzen, dass Kleinbauern ihr Land zurückerhalten, haben Morddrohungen erhalten. Sie müssen dringend geschützt werden! Urgent ActionKolumbien Anschlag und Morddrohungen Am 7. Mai wurden Schüsse auf das Büro einer Frauenrechtsorganisation in Bogotá abgegeben. Monica Roa, die Vorsitzende der Organisation, und ihre KollegInnen könnten in Lebensgefahr sein. Amnesty ReportKolumbien09.05.2012 Kolumbien 2012 Die Regierung bekannte sich weiterhin zu ihrer Zusage, die Menschenrechte einzuhalten. Ungeachtet dessen ließen sich nur wenige konkrete Verbesserungen hinsichtlich der Gesamtsituation der Menschenrechte feststellen. Zivilpersonen - vor allem Angehörige indigener Völker, Afro-Kolumbianer, Angehörige von Kleinbauern-Gemeinschaften sowie Menschenrechtsverteidiger, Gemeindesprecher und Gewerkschafter - waren die Hauptleidtragenden der durch den lang andauernden internen bewaffneten Konflikt entstandenen Menschenrechtssituation. Das von Präsident Juan Manuel Santos Calderón im Juni 2011 unterzeichnete Gesetz über Entschädigungen für Opfer und über Landrückgabe war ein bedeutender Schritt hin zur Anerkennung der Rechte zahlreicher Opfer des Konflikts. Es führte zur Rückgabe eines Teils des Millionen Hektar umfassenden, rechtswidrig und häufig unter Gewaltanwendung angeeigneten Landes an die rechtmäßigen Eigentümer. Immer wieder wurden jedoch Personen, die sich für Landrückgaben engagierten, bedroht oder sogar getötet. Hierdurch wurde die Umsetzung des Gesetzes unterlaufen. Die Regierung ging Verpflichtungen ein, um die Straflosigkeit bei Menschenrechtsverstößen zu beenden, und es gab Fortschritte in öffentlichkeitswirksamen Fällen. In den meisten Fällen gelang es den Behörden jedoch nicht, dafür zu sorgen, dass die Verantwortlichen für Menschenrechtsverstöße, darunter vor allem Sexualstraftaten gegen Frauen und Kinder, zur Rechenschaft gezogen wurden. Es bestanden Befürchtungen, dass Pläne der Regierung, der Militärgerichtsbarkeit einen größeren Aktionsradius einzuräumen, den geringen Fortschritt beim Kampf gegen die Straflosigkeit zunichtemachen könnten. Im Zuge der lokalen und regionalen Wahlen im Oktober 2011 wurden über 40 Kandidaten getötet, wesentlich mehr als während der Wahlen im Jahr 2007. Etliche Kandidaten wurden u.a. zu Gouverneuren von Departamentos gewählt, obwohl man ihnen vorwarf, enge Verbindungen zu Politikern zu unterhalten, gegen die wegen illegaler Verbindungen zu Paramilitärs strafrechtlich ermittelt wird oder die deswegen verurteilt wurden. Amnesty ReportMoldau07.05.2012 Moldau 2012 Es trafen weiterhin Berichte über unmenschliche und erniedrigende Haftbedingungen, Straflosigkeit für Folter und andere Misshandlungen sowie über unfaire Gerichtsverfahren ein. Religiöse und andere Minderheiten waren Diskriminierung ausgesetzt, da keine Gesetzgebung existierte, die dies verhinderte. Urgent ActionKolumbien Kolumbianer "verschwunden" Von dem Gewerkschafter und Sprecher einer Kleinbauernvereinigung im Süden Kolumbiens fehlt seit dem 18. April jede Spur. Hernán Henry Díaz könnte Opfer des Verschwindenlassens geworden sein. 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Urgent ActionKolumbien Morddrohungen Paramilitärs haben 13 kolumbianische MenschenrechterInnen und PolitikerInnen zu "militärischen Zielen" erklärt und mit dem Tode bedroht. Sie müssen geschützt werden!
Brief gegen das VergessenKolumbien MOVICE MOVICE, die Nationale Bewegung für Opfer von staatlichen Verbrechen, ist ein Zusammenschluss von über 200 NGOs, die sich für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit engagieren. Mitglieder von MOVICE und anderen Menschenrechtsorganisationen wurden seit dem Erlass des "Gesetzes über Entschädigungen für Opfer und über Landrückgabe" 2011 vermehrt Opfer von Drohungen, Angriffen und Mordanschlägen.
Urgent ActionKolumbien Morddrohungen Am 20. Juni erhielten kolumbianische Aktivisten Kurznachrichten mit Drohungen gegen verschiedene Menschenrechtsorganisationen. Ayda Quilcué und die Organisation Justicia y Paz werden nicht zum ersten Mal bedroht. Sie sind in Lebensgefahr.
Urgent ActionKolumbien Neue Morddrohungen Am 1. Juni erhielt Juan David Díaz Chamorro, Mitglied der kolumbianischen Menschenrechtsorganisation MOVICE, eine Morddrohung. Sie richtete sich auch gegen andere MenschenrechtsverteidigerInnen, die sich für Landrechte einsetzen.
Urgent ActionKolumbien Morddrohungen Mehrere kolumbianische MenschenrechtsverteidigerInnen, die sich dafür einsetzen, dass Kleinbauern ihr Land zurückerhalten, haben Morddrohungen erhalten. Sie müssen dringend geschützt werden!
Urgent ActionKolumbien Anschlag und Morddrohungen Am 7. Mai wurden Schüsse auf das Büro einer Frauenrechtsorganisation in Bogotá abgegeben. Monica Roa, die Vorsitzende der Organisation, und ihre KollegInnen könnten in Lebensgefahr sein.
Amnesty ReportKolumbien09.05.2012 Kolumbien 2012 Die Regierung bekannte sich weiterhin zu ihrer Zusage, die Menschenrechte einzuhalten. Ungeachtet dessen ließen sich nur wenige konkrete Verbesserungen hinsichtlich der Gesamtsituation der Menschenrechte feststellen. Zivilpersonen - vor allem Angehörige indigener Völker, Afro-Kolumbianer, Angehörige von Kleinbauern-Gemeinschaften sowie Menschenrechtsverteidiger, Gemeindesprecher und Gewerkschafter - waren die Hauptleidtragenden der durch den lang andauernden internen bewaffneten Konflikt entstandenen Menschenrechtssituation. Das von Präsident Juan Manuel Santos Calderón im Juni 2011 unterzeichnete Gesetz über Entschädigungen für Opfer und über Landrückgabe war ein bedeutender Schritt hin zur Anerkennung der Rechte zahlreicher Opfer des Konflikts. Es führte zur Rückgabe eines Teils des Millionen Hektar umfassenden, rechtswidrig und häufig unter Gewaltanwendung angeeigneten Landes an die rechtmäßigen Eigentümer. Immer wieder wurden jedoch Personen, die sich für Landrückgaben engagierten, bedroht oder sogar getötet. Hierdurch wurde die Umsetzung des Gesetzes unterlaufen. Die Regierung ging Verpflichtungen ein, um die Straflosigkeit bei Menschenrechtsverstößen zu beenden, und es gab Fortschritte in öffentlichkeitswirksamen Fällen. In den meisten Fällen gelang es den Behörden jedoch nicht, dafür zu sorgen, dass die Verantwortlichen für Menschenrechtsverstöße, darunter vor allem Sexualstraftaten gegen Frauen und Kinder, zur Rechenschaft gezogen wurden. Es bestanden Befürchtungen, dass Pläne der Regierung, der Militärgerichtsbarkeit einen größeren Aktionsradius einzuräumen, den geringen Fortschritt beim Kampf gegen die Straflosigkeit zunichtemachen könnten. Im Zuge der lokalen und regionalen Wahlen im Oktober 2011 wurden über 40 Kandidaten getötet, wesentlich mehr als während der Wahlen im Jahr 2007. Etliche Kandidaten wurden u.a. zu Gouverneuren von Departamentos gewählt, obwohl man ihnen vorwarf, enge Verbindungen zu Politikern zu unterhalten, gegen die wegen illegaler Verbindungen zu Paramilitärs strafrechtlich ermittelt wird oder die deswegen verurteilt wurden.
Amnesty ReportMoldau07.05.2012 Moldau 2012 Es trafen weiterhin Berichte über unmenschliche und erniedrigende Haftbedingungen, Straflosigkeit für Folter und andere Misshandlungen sowie über unfaire Gerichtsverfahren ein. Religiöse und andere Minderheiten waren Diskriminierung ausgesetzt, da keine Gesetzgebung existierte, die dies verhinderte.
Urgent ActionKolumbien Kolumbianer "verschwunden" Von dem Gewerkschafter und Sprecher einer Kleinbauernvereinigung im Süden Kolumbiens fehlt seit dem 18. April jede Spur. Hernán Henry Díaz könnte Opfer des Verschwindenlassens geworden sein.