Erste positive Schritte

Der internationale Druck auf die peruanische Regierung hat für die indigene Bevölkerung der Gemeinden am Amazonas einige Verbesserungen bewirkt. Eine Delegation von Amnesty International wird das Land besuchen, um die Situation einzuschätzen.

Sachlage

Seit den gewaltsamen Vorfällen in der Stadt Bagua im Departement Amazonas am 5. und 6. Juni 2009 haben die peruanischen Behörden einige Schritte unternommen, um den Dialog mit der indigenen Bevölkerung aufzunehmen. Es wurden Untersuchungen zu den Vorfällen in die Wege geleitet, die mindestens 14 PolizistInnen und 10 Demonstrierende das Leben kosteten. Es bestehen allerdings weiterhin Bedenken hinsichtlich der Vorwürfe zu mangelnder rechtlicher Beratung, Folter oder anderen Misshandlungen von Häftlingen und exzessiver Gewaltanwendung.

Eine Delegation von Amnesty International wird zwischen dem 12. und 25. Juli 2009 nach Peru reisen, um sich ein Bild über die neuesten Entwicklungen und die aktuelle Situation zu machen. Nach diesem Besuch wird Amnesty neue Informationen und Strategien bekannt geben.

Weitere Aktionen des Eilaktionsnetzes sind derzeit nicht erforderlich. Vielen Dank allen, die Appelle geschrieben haben.